Die weiteren 500 km bis zu den Pyrenäen werden zunehmend heißer. Auch verändert sich die Landschaft von Tag zu Tag ein wenig mehr. Im Limousin dominieren noch Rinderweiden mit glücklichen, bei Mama verweilenden Kälbchen und Getreideanbau.
Im Périgord nehmen Walnussplantagen und der Weinanbau zu. Ab Bergerac, zwischen Dordogne und Garonne also radeln wir einen ganzen Tag nur durch “Grand vins de Bordeaux“-Gebiet… was es verunmöglicht, abends keinen davon zu probieren.







Esskastanien, Robinien und Steineichen lösen die Eichen und Buchen ab. Die “Landes“ sind eine große, etwas unheimliche flache Kiefern- und Steineichenwaldfläche nahezu ohne nennenswerte Zivilisation, wo wir 40 km quasi geradeaus fahren, immer schnurgerade auf einer alten Bahntrasse.



Die Hitzewelle und eine vorübergehende Kniemalaise Ivos bescheren uns zwei zusätzliche Ruhetage, die wir weidlich nutzen durch Nichtstun.




Begegnungen mit Jakobspilgern werden mehr, überwiegend Fußgänger, kaum Radelnde. Bert aus Belgien beeindruckt uns besonders – ein pensionierter Soldat, der jetzt für eine Krebskrankenorganisation pilgert und dabei Spenden sammelt: www.bertstaptnaarcompostela2022.be.



Nach schweißtreibenden Etappentagen, die, der Hitze geschuldet immer kürzer werden können wir aber doch irgendwann die Pyrenäen sehen und am 27. Tag unsrer Tour haben wir St.Jean Pied de Port erreicht.







das mit dem Non Sioup Citron möchte ich etwas genauer wissen 😉
auf euer Spanien Erlebnis bin ich jetzt scho etwas neidisch – aber nur OHNE Fahrrad…. .
Hey ihr beiden. Ich hoffe Ivos Knie passt wieder soweit. So wie es ausschaut wird euch die Hitze weiter begleiten, vielleicht wirds in den Bergen dann angenehmer. Freu mich auf Oktober.
Das Knie hält, sind heute über die Pyrenäen nach Pamplona. Ist auch etwas kühler geworden. Ab jetzt wird wohl der Wind unser Problem. Auch ich freue mich auf Oktober, habe viel zu erzählen.